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Kritzeln wie ein Profi – dieser Buchtitel verrät schon, worum es geht. Und wozu soll das gut sein? Da muss ich wohl kurz ausholen…
Hand-Lettern (Buchstaben malen) und Kalligrafie (Buchstaben kunstvoll schreiben) sind immer noch ein riesiger Trend. Neben den verschiedenen Techniken sind dazu auch einige „Nebenthemen“ entstanden oder aus anderen Bereichen eingeflossen. Vielleicht hast Du schon vom „Bullet Journal“ gehört: im Großen und Ganzen geht es darum, einen Terminkalender nach eigenem Belieben zu gestalten. Dabei kann man sich aussuchen, ob man auf ein paar bewährte Regeln zurückgreifen möchte oder einfach drauf los gestaltet. Das Internet ist voll von wunderschönen Beispielen, Tipps und Vorlagen. Nach den ersten Seiten mit Monatsübersichten und Tagesordnungen stößt man schnell auf die ersten „Doodles“ – das sind nette kleine Zeichnungen, oder gemäß dem Duden: „nebenher in Gedanken kleine Männchen o. Ä. malen, kritzeln“ (www.duden.de).
Minimalistisch bis kunstvoll ausgeführt, passen diese Kritzeleien zu jedem Thema, in jede Kategorie und machen einfach nur Spaß! Es gibt keine Regeln, keine Kritiker und es braucht nur irgendeinen Stift.
Meine Kids malen, zeichnen und kritzeln den ganzen Tag, auf jedes verfügbare Stück Papier (mittlerweile zum Glück nicht mehr direkt auf den Tisch) und ohne große Hemmungen, sozusagen „just for fun“. Wann habe ich damit aufgehört? Letztens in der Endlosschleife irgendeiner Telefonhotline hab´ ich mich dabei ertappt; ein bisschen Kritzeln mit den üblichen Kringeln und Schneckenhäusern, und dann zaghaft sogar ein Baum mit Blättern und Wurzeln … im Vergleich zu den Zaubereien meiner Kids recht fantasielos und bemüht. Vielleicht ist das der Grund für den großen Erfolg der Bullet-Journals mit all ihren kleinen Kunstwerken: sich einfach treiben lassen, ohne Regeln in kleinen Etappen kreativ sein und damit ein bisschen aus dem Alltag entfliehen – und gleichzeitig den ganzen Wahnsinn mit dem Terminkalender in Ordnung halten.
Wenn Du darauf Lust hast, gibt es verschiedene Möglichkeiten:
- Doodeln: ganz klein und einfach starten ohne den „Kreativen Daumen“: zum Beispiel mit dem Buch „Ich kann 1000 Dinge zeichnen“ (Link siehe unten). Nicht nur für Kids ein super Einstieg ohne Regeln, Termine oder großes Projekt
- Einen Terminkalender als „Bullet Journal“ starten – und zwar ganz unabhängig vom Jahresanfang – auch wenn man gefühlt zumindest gerne an einem Monatsanfang starten möchte. Aber auch hier gilt „ich mache mir meine eigenen Regeln“ und alles ist erlaubt. Zutaten sind meist ein leeres Notizbuch (klassischerweise mit schwarzen Pünktchen, den „bullets“, womit der Begriff schnell erklärt ist) und einem schwarzen Fineliner – Stift. Am Anfang reichen aber auch leere Blätter oder ein paar gedruckte Vorlagen.
- Brush Lettering: hier gibt es unendlich viel tolle Internetseiten und Bücher, die sich optisch übertreffen und mit einfachen Anleitungen locken. Das Beste? Der Anfang ist ganz leicht und man kann recht schnell ein paar schöne Ergebnisse erreichen, und diese mit dem Bullet Journal, Kartenbasteln oder anderen Hobbies kombinieren. Alles weitere hängt – wie überall – von der Lust, der Zeit und der eingebrachten Energie ab
-> hier folgen noch Bilder und Links zu den verwendeten Produkten, die Seite befindet sich aktuell im Aufbau, vG Simone