Wie die alten Römer …

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Mosaik als Puzzle-Alternative

Gelegte Steinmosaike strahlen wirklich eine ungebrochene Faszination aus. Die alten Römer hatten dafür gleich einen ganzen Berufszweig und bleiben für mich die ungeschlagen Meister in diesem Metier. Wer nicht gleich ein begehbares Badehaus ausschmücken kann, für den gibt es seit vielen Jahren handliche Bastelsets – von Blumentöpfen bis Tischplatten. Dabei ist vom Schwierigkeitsgrad alles dabei, was zum Teil auch an den unterschiedlichen Materialen liegt: statt Keramik und Fugenmasse kann man auch erstmal mit einem Fensterbild aus selbstklebendem Gummi starten.

Ich bin vor kurzem auf ein wunderschönes Gartenprojekt gestoßen: einen weißen Kieselsteinweg mit wogenden blauen Wellen. Er erinnert mich jedes Mal an die Wellen im Film „Das letzte Einhorn“.  Neben der Zeit und dem Material fehlt aber leider auch der passende Ort für so ein Kunstwerk. Doch als Inspirationsquelle hat es allemal gedient – und wir sind erstmal ganz vernünftig geblieben, und haben „klein“ angefangen:

Die Kids bekamen ein Meerjungfrauen-Fensterbild aus vorgestanzten Gel-Teilen. Funktioniert sehr gut – die Teile lassen sich einfach lösen, sind exakt geschnitten und halten auf der Vorlage. Eine sehr schöne Alternative zum Puzzeln – und Fensterbilder finden im Gegensatz zu den gelegten Puzzles bei uns immer einen guten Platz. Einzig an den mitgelieferten Saugnäpfen für die spätere Befestigung an der Scheibe hatte ich so meine Zweifel und hab das Bild direkt mit Tesa ans Fenster geklebt. Und meine Kids haben der Dame aus den Verpackungsresten noch ein paar Augen spendiert, damit wirkt sie nicht so unnahbar 😉 Für Jungs gibt es das ganze übriges auch mit leuchtenden Planteten.

Und für mich gab es einen Mosaikfrosch in passenden Farben zu den Badezimmerfließen. Ich springe mal direkt zum Ergebnis: genial! Suchtfaktor hoch … Das fertige Bild ist etwas kleiner, als man vom Karton her vermutet, ist aber auf der Verpackung mit 20x20cm korrekt angegeben. Das Projekt braucht kaum Zubehör (Zange, Pinzette), kaum Platz und ist auch schnell zur Seite geräumt, wenn man den Esstisch belegt hat – und das Ergebnis würde glatt in einem römischen Bad durchgehen …

Die passenden Mosaiksteinchen werden alle ungebrochen in quadratischer Form ca. 5×5 mm mitgeliefert. Das heißt, man muss die Steine selbst zurechtschneiden, um Kurven und Formen zu legen und die Leerräume auszufüllen. Das geht mit einer geeigneten Zange kinderleicht. Bei den ersten Versuchen sind noch ein paar Steinchen vom Tisch gesprungen, dann hatte ich die Zange im Griff. Dafür sind genug Ersatzsteine in allen Farben dabei, nur die goldfarbenen Steinchen waren genau abgezählt. Das Prinzip ist einfach und schnell erklärt: die farbige Vorlage wird befeuchtet (z.B. mit einem Pinsel, in dem Bereich an dem man arbeiten will), der Stein wird aufgesetzt und klebt fest. Kleinere Steine bricht man vorher passend durch und hilft sich mit einer Pinzette. Zum Schluss kann man das Kunstwerk verfugen (Fugenmasse ist auch dabei). Ich fand es optisch eigentlich nicht nötig, dachte aber daran, dass die Steine dann besser zusammenhalten.

Mit der Entscheidung zu einem geeigneten Bilderrahmen habe ich mein Werk dann hinter Glas gepackt, da hätte es die Fugenmasse wohl gar nicht gebraucht. Insofern sollte man vorher überlegen, wie das Bild aufgehängt werden soll. Bilderhaken oder sonstige Aufhänger sind übrigens nicht im Set enthalten.

Mittlerweile gibt es 34 verschiedene Vorlagen, die auch ganz gut zusammenpassen. Am liebsten würde ich die ganze Wand damit gestalten – als mein privates römisches Badehaus …

-> die passenden Links zu den vorgestellten Produkten folgen noch, sobald ich die Fehlermeldung entschlüsselt habe – diese Seite befindet sich im Aufbau ! VG Simone

doodeln? Was ist das denn nun schon wieder?

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Kritzeln wie ein Profi – dieser Buchtitel verrät schon, worum es geht. Und wozu soll das gut sein? Da muss ich wohl kurz ausholen

Hand-Lettern (Buchstaben malen) und Kalligrafie (Buchstaben kunstvoll schreiben) sind immer noch ein riesiger Trend. Neben den verschiedenen Techniken sind dazu auch einige „Nebenthemen“ entstanden oder aus anderen Bereichen eingeflossen. Vielleicht hast Du schon vom „Bullet Journal“ gehört: im Großen und Ganzen geht es darum, einen Terminkalender nach eigenem Belieben zu gestalten. Dabei kann man sich aussuchen, ob man auf ein paar bewährte Regeln zurückgreifen möchte oder einfach drauf los gestaltet. Das Internet ist voll von wunderschönen Beispielen, Tipps und Vorlagen. Nach den ersten Seiten mit Monatsübersichten und Tagesordnungen stößt man schnell auf die ersten „Doodles“ – das sind nette kleine Zeichnungen, oder gemäß dem Duden: „nebenher in Gedanken kleine Männchen o. Ä. malen, kritzeln“ (www.duden.de).

Minimalistisch bis kunstvoll ausgeführt, passen diese Kritzeleien zu jedem Thema, in jede Kategorie und machen einfach nur Spaß! Es gibt keine Regeln, keine Kritiker und es braucht nur irgendeinen Stift.

Meine Kids malen, zeichnen und kritzeln den ganzen Tag, auf jedes verfügbare Stück Papier (mittlerweile zum Glück nicht mehr direkt auf den Tisch) und ohne große Hemmungen, sozusagen „just for fun“. Wann habe ich damit aufgehört? Letztens in der Endlosschleife irgendeiner Telefonhotline hab´ ich mich dabei ertappt; ein bisschen Kritzeln mit den üblichen Kringeln und Schneckenhäusern, und dann zaghaft sogar ein Baum mit Blättern und Wurzeln … im Vergleich zu den Zaubereien meiner Kids recht fantasielos und bemüht. Vielleicht ist das der Grund für den großen Erfolg der Bullet-Journals mit all ihren kleinen Kunstwerken: sich einfach treiben lassen, ohne Regeln in kleinen Etappen kreativ sein und damit ein bisschen aus dem Alltag entfliehen – und gleichzeitig den ganzen Wahnsinn mit dem Terminkalender in Ordnung halten.

Wenn Du darauf Lust hast, gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  1. Doodeln: ganz klein und einfach starten ohne den „Kreativen Daumen“: zum Beispiel mit dem Buch „Ich kann 1000 Dinge zeichnen“ (Link siehe unten). Nicht nur für Kids ein super Einstieg ohne Regeln, Termine oder großes Projekt
  2. Einen Terminkalender als „Bullet Journal“ starten – und zwar ganz unabhängig vom Jahresanfang – auch wenn man gefühlt zumindest gerne an einem Monatsanfang starten möchte. Aber auch hier gilt „ich mache mir meine eigenen Regeln“ und alles ist erlaubt. Zutaten sind meist ein leeres Notizbuch (klassischerweise mit schwarzen Pünktchen, den „bullets“, womit der Begriff schnell erklärt ist) und einem schwarzen Fineliner – Stift. Am Anfang reichen aber auch leere Blätter oder ein paar gedruckte Vorlagen.
  3. Brush Lettering: hier gibt es unendlich viel tolle Internetseiten und Bücher, die sich optisch übertreffen und mit einfachen Anleitungen locken. Das Beste? Der Anfang ist ganz leicht und man kann recht schnell ein paar schöne Ergebnisse erreichen, und diese mit dem Bullet Journal, Kartenbasteln oder anderen Hobbies kombinieren. Alles weitere hängt – wie überall – von der Lust, der Zeit und der eingebrachten Energie ab

-> hier folgen noch Bilder und Links zu den verwendeten Produkten, die Seite befindet sich aktuell im Aufbau, vG Simone